Nicht wenige empirische Wissenschaftler sind heute der Meinung, Theologie habe prinzipiell nichts zu suchen im universitären Haus der Wissenschaften. Dagegen bleiben laut Baumann Naturwissenschaften und Geisteswissenschaften wechselseitig aufeinander verwiesen.
Die facebook-Diskussion
Die naturalistisch-wissenschaftliche Kritik Martin Neukamms an dem Schöpfungsverständnis Hans Kesslers und der Kirchen wurde auf facebook im “Forum Naturwissenschaft Theologie” ausführlich diskutiert. Hier finden Sie eine thematisch sortierte Auswahl.
Neukamm: Eine naturalistische Kritik Kesslers
Martin Neukamm zufolge korrespondieren die Kreationisten eher mit den christlichen Kernbotschaften als Hans Kessler.
[Die Auseinandersetzung Neukamms bezieht in den Seitenverweisen auf Hans Kesslers Buch (Evolution und Schöpfung in neuer Sicht, Kevelaer 2009), inhaltlich gleichermaßen auf die hier bereitgestellten Materialien Kesslers. hhp]
Allmacht oder Ohnmacht?
Übel und Leid in einer Welt, deren Entwicklung als Selbstorganisation beschrieben wird – wo wirkt da Gott? Schöpfung und Vollendung, Wunder und Gebetserhörung, gar die Rede von Allmacht scheinen einer naiven, weil magischen Vorstellungswelt zu entstammen. Hans Kessler stellt auf einer Abendveranstaltung zur Diskussion, wie man heute angesichts der genannten klassischen wie modernen Herausforderungen sinnvoll von Wirken Gottes reden kann.
Genesis Flood – 50 Jahre danach
Ein kreationistischer Klassiker wird 50 – und 2011 neu aufgelegt. Kritische Bemerkungen von Matthias Roser zur zeithistorischen und theologiegeschichtlichen Verortung von „The Genesis Flood“ (1. Aufl. 1961) und seiner Wirkung.
Lehrertagung 2011: “Wissen und Glaube”
“Der Glaube war von Anfang an mit der Vernunft verbunden!” Hans-Dieter Mutschler wendet sich gegen die neuatheistische Polemik eines “denkst du schon oder glaubst du noch”. Zur Lehrplaneinheit “Wissen und Glaube”, Tagung für evangelische und katholische ReligionslehrerInnen der Oberstufe
Eine protestantische Sicht auf PID
Anders akzentuiert als eine katholische Position (wie sie z. B. vonEberhard Schockenhoff vertreten wird) spricht sich der protestantische Theologe Hartmut Kreß bei den Themen Patientenverfügung, PID und assistierter Suizid für ein möglichst hohes Maß an Entscheidungsspielraum für den einzelnen Bürger aus.
Zukunft des Dialogs
Mit dem Band wird ein Blick in die Zukunft sowohl der naturwissenschaftlichen Entwicklung als auch des theologischen Umgangs mit den Ergebnissen der Naturwissenschaften unternommen.
Youcat verspielt Chancen
Unter dem Titel „Youcat“ behandelt der neue Jugendkatechismus „in jugendgemäßer Sprache das Ganze des katholischen Glaubens, wie er im ‚Katechismus der Katholischen Kirche‘ (KKK von 1997) vorgelegt wurde“.
Grundvertrauen in die Wirklichkeit
Voraussetzung für Identität ist Vertrauen in sich selbst, in andere Menschen und – im Kontext einer theologischen Anthropologie – Vertrauen in Gott.