William James, der ein bedeutender Vermittler zwischen angelsächsischer und kontinental-europäischer Geistesgeschichte werden sollte, wurde im Jahr 1842 in New York geboren. Die Familie wechselte häufig ihren Wohnort, so dass William nicht nur in New York, sondern auch in Paris, London, Genf, Boulogne und Bonn zur Schule ging. Dies legte den Grundstein für seine kosmopolitische Haltung.
Gotteshauch oder künstliche Seele. Der Geist im Blick verschiedener Disziplinen
Woher der menschliche Geist stammt, welche Bereiche der Wirklichkeit sich ihm erschließen und wie er mit dem Leib verbunden ist, hat Theologen, Philosophen und Naturforscher zu allen Zeiten bewegt.
Die ‚Kette der Lebewesen’ oder: Das Spektrum menschlichen Verhaltens
Darwin und Freud, so sagt man, fügten dem Menschen jeweils auf ihre Weise zwei tiefe Kränkungen zu: Darwin stellte den Menschen in eine Abstammungslinie mit den Tieren und Freud zeigte, daß das denkende Ich nicht Herr im eigenen Hause ist, sondern von dunklen Trieben regiert wird.
Gibt es ‘Wahrheit’? Über die Vielfalt menschlicher Erfahrung und den Facettenreichtum der Wirklichkeit
Das Verständnis von ‘Wahrheit’ ist keineswegs eindeutig. Was jeweils darunter verstanden wird, ist untrennbar verknüpft mit den Mitteln, die zu ihrer Bestimmung gewählt werden.
Erkenntnistheoretische Konsequenzen biologischer Theorien
Der Wunsch, von naturwissenschaftlichen Ergebnissen für die Lösung philosophischer Probleme Gebrauch machen zu können, hat eine alte Tradition und ist mit der Trennung von Einzelwissenschaften und Philosophie zu Beginn der Neuzeit entstanden.
Wahrheit in Begegnung – Ein theologischer Versuch
Der wissenschaftlich arbeitende Theologe sieht von der Problematik nicht ab, die allen Konzeptionen von Wahrheit gemeinsam ist, nämlich dass sie (a) nicht eindeutig definierbar ist und (b) eher adjektivisch als substantivisch gebraucht wird (z. B. ein wahres Wort, ein wahrer Freund).
Fides et Ratio – über das Verhältnis von Glaube und Vernunft
Enzyklika von Papst Johannes Paul II. an die Bischöfe der katholischen Kirche über das Verhältnis von Glaube und Vernunft
Die Welt als Konstruktion
Der Platoniker behauptet, dass wir die wissenschaftlichen Wahrheiten vorfinden, der Konstruktivist, dass wir sie erfinden. Zwischen beiden Positionen scheint eine vollständige Disjunktion zu bestehen.
Schreiben Johannes Pauls II. an George V. Coyne SJ
Im Blick auf die Beziehung zwischen Religion und Wissenschaft zeigt sich eine eindeutige, wenn auch noch zerbrechliche und vorläufige Bewegung in Richtung eines neuen und nuancierteren Austauschs.