RSNG-Tagung 2017 – PanENtheismus: Gott und Welt in Beziehung

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Zwischen Dualismus und Identitätstheorie

Die interdisziplinär zentrale Gott-Welt-Debatte sucht mit dem Panentheismus ihren Weg zwischen Dualismus (klassischer Theismus) und Identitätstheorie (Pantheismus), indem zwar an der Differenz zwischen Gott und Welt festgehalten, eine absolute Trennung gleichwohl vermieden werden soll:

 

“Der Panentheismus bekräftigt, dass die Welt in Gott, Gott aber auch mehr als die Welt ist” – so führt Philip Clayton (Claremont, USA) beim diesjährigen RSNG-Kongress am 6.-8. Oktober 2017 in Stuttgart-Hohenheim in die Thematik ein. Clayton verspricht sich davon eine “überzeugende Theologie, die einen angemesseneren Rahmen für Wissenschafts-Religions-Diskussionen anbietet als ihre Mitbewerber”. Im deutschsprachigen Raum ist dafür noch Überzeugungsarbeit zu leisten.

 

Gleichwohl gibt es auch deutsche Theologen, die ausdrücklich panentheistisch denken und dies schöpfungstheologisch fruchtbar machen. Dazu gehört neben Hans Kessler und Medard Kehl vor allem Klaus Müller, der mit seinem Tagungsbeitrag begründet, warum “sowohl anthropologische wie kosmologische Reflexionen theologisch gesehen in eine panentheistischkonturierte philosophische Gottesrede münden”.

Videodokumentationen: Hauptvorträge und Projektvorstellungen der RSNG-Tagung 2017

Playlist

11 Videos

Und der Preis?

Dennis Stammer fragt bereits im Eröffnungsvortrag, ob der Vorteil des Panentheismus für den interdisziplinären Dialog mit Abstrichen bei den klassischen Gottesattributen erkauft wird? Ist Gott z. B. noch als Person zu denken?

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