Das Religion and Science Network Germany (RSNG) versteht sich als Plattform für die im Dialog Naturwissenschaft – Philosophie – Religion engagierten Gruppen und Individuen. Der RSNG-Kongress im Tagungszentrum Hohenheim der Akademie der Diözese Rottenburg-Stuttgart bietet sich dabei seit 2005 zu einem Treffpunkt für Profis, Nachwuchswissenschaftler und Verlage gleichermaßen an. Seit 2015 ist die Hochschule für Philosophie München der offizielle Kooperationspartner des Religion and Science Network Germany.

Rückblick auf die 2005 erfolgte Gründung des Religion and Science Network Germany durch Heinz-Hermann Peitz (links) und inhaltliche Einführung in die RSNG-Tagung 2015 durch Tobias Müller (rechts)
Wissenschaftlicher Beirat des Netzwerks
Prof. Dr. Dirk Evers (Uni Halle-Wittenberg)
Prof. Dr. Harald Lesch (LMU München)
Prof. Dr. Hans-Dieter Mutschler (Hochschule Ignatianum / Krakau)
Prof. Dr. Johanna Rahner (Uni Tübingen)
Jahreskongresse

Kooperationsprojekt München – Innsbruck, auf dem RSNG-Kongress 2005 geboren, gewinnt 2007 Forschungspreis
Eine grundlegende Möglichkeit der Vernetzung bietet der im Abstand von 2 Jahren stattfindende RSNG-Kongress im Tagungszentrum Hohenheim der Akademie der Diözese Rottenburg-Stuttgart, auf der Interessenten verschiedener Disziplinen und Richtungen zusammen kommen – „Profis“ und Nachwuchswissenschaftler.
Neben einem wechselnden inhaltlichen Schwerpunkt wird der Erfahrungsaustausch untereinander geschätzt. So entstanden auf den bisherigen Jahreskonferenzen nicht nur institutionelle Kooperationen zwischen Wissenschaftlern, Arbeitsgruppen und Buchverlagen, sondern auch Konzepte für Konferenzen und Forschungsprojekte, die erfolgreich umgesetzt werden konnten.
Eindrücke von der RSNG-Tagung 2015
Zu den Inhalten der RSNG-Tagung 2015
Beispiele von RSNG-Tagungen
Unter dem Titel "Erfahrung und Transzendenz" ging es vom 1. bis 3. Oktober 2021 um die "Deutung von religiöser Erfahrung in Lebenswelt, Theologie und Naturwissenschaften" - so der Untertitel. Die Dokumentation des Kongresses im Rahmen des "Religion and Science Network Germany" (RSNG) enthält die Hauptvorträge und die Projektvorstellungen.
Mit dem sogenannten Transhumanismus wird eine intellektuelle Bewegung beflügelt, die eine Radikalisierung der Interaktion von Mensch und Technik anstrebt. Letztlich soll auch die Natur des Menschen selbst durch Anwendung von und Verschmelzung mit Technik transformiert werden.
Wie ist das Verhältnis von Gott und Welt zu denken? Zwischen einer dualistischen Trennung (klassischer Theismus) und einer schlichten Identifizierung (Pantheismus) sucht der Panentheismus einen Mittelweg, der auf dem RSNG-Kongress am 6.-8.10.17 diskutiert wird. (Bild © CrazyCloud – fotolia)
RSNG Jahrestagung 2015 thematisiert den Zusammenhang von ‚objektiven‘ Zeitkonzepten und ‚subjektiven‘ Zeiterfahrungen, der immer noch zu den zentralen philosophischen Problemen gehört. Dabei ist das Zeitthema paradigmatisch für das Verhältnis von Wissenschaft und Lebenswelt, auf die sich ihrerseits auch Religion bezieht.
Für einen gelingenden interdisziplinären Dialog gehört die Frage nach Methode und Reichweite der Naturwissenschaften zu den notwendigen Grundlagen. Auf dem Kongress wurden allgemeine erkenntnis- und wissenschaftstheoretische Einsichten an inhaltlichen Details diskutiert.
Im Darwinjahr ist viel für die Akzeptanz der Evolutionstheorie aufgeboten worden. Angesichts medial erstarkender Evolutionskritiker und mancher Umfrageergebnisse schien dies auch geboten zu sein. Der Kongress fragte nach Anknüpfungspunkten für eine prozesstheologische Deutung.