Die Österreichische Akademie der Wissenschaften (ÖAW) führte eine Studie zur Aufarbeitung der Pandemie durch, geleitet und an dieser Stelle vorgestellt vom Soziologen Alexander Bogner.
Nach drei Jahren Pandemie hat sich der Begriff „Corona“ zu einem Symbol für eine krisenhafte Situation entwickelt, die 2020 unerwartet eintrat, mit weitreichenden Einschränkungen wie Ausgangsbeschränkungen, Heimunterricht für Kinder und Stillstand des öffentlichen Lebens. Politiker mussten schnell Entscheidungen treffen, die jedoch an Akzeptanz verloren. Die Studie beinhaltet die interdisziplinäre Analyse verschiedener Pandemieaspekte: 1. Polarisierung in Medien und Öffentlichkeit, 2. Impfpflicht, 3. Distance Learning / Schulschließungen, 4. Politikberatung, 5. Wissenschaftsskepsis.
Die Aufarbeitung betont die Bedeutung wissenschaftlicher Unabhängigkeit und sieht sich nicht als Kritik an der Politik oder Medien, sondern als Beitrag zum Verständnis komplexer Probleme und zur Beratung in Krisenzeiten.
Alexander Bogner stellte die Studie im Rahmen seines Vortrags «(Ver-)Zweifeln an der Wissenschaft. Wissenschaftsskepsis, Pseudowissenschaft und Szientismus» vor.
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Die Studie ist kostenfrei als pdf-Datei herunterladbar.