Hintergründe zu Kardinal Schönborns Neodarwinismus-Kritik
Donnerstag, 29. September 2005, ab 17.00 Uhr
Tagungszentrum Hohenheim
Wer glaubte, unter dem Pontifikat von Johannes Paul II. habe sich die Kirche mit Galilei und Darwin (wenn auch spät) versöhnt, wurde am 7. Juli irritiert. Kardinal Christoph Schönborn kritisierte in einem Gastkommentar der New York Times den Neo-Darwinismus und löste damit bei vielen die Frage aus: Ist der Angriff ein Indikator für eine neue Konfrontation zwischen Kirche und Naturwissenschaft?
Die überwältigende Breite des internationalen und interdisziplinären Echos zeigt die Bedeutung und den Bedarf, sich ein differenziertes Urteil zu bilden.
Die Beiträge der Tagung in voller Länge:
Armin Kreiner ist mit dem Vortrag "die 'verfluchte' Theorie" dem christlichen Antidarwinismus auf der Spur und lokalisiert die Hauptkonflikte: Hat Makroevolution stattgefunden? Lässt sich die Evolution neodarwinistisch erklären? Ist der Zufall mit dem Glauben vereinbar?