Religion
2009
351
Presents the scientific evidence for evolution and reasons why it should be taught in schools, provides various religious points of view, and offers insight to the evolution-creationism controversy.

Eugenie C. Scott “There is no necessary conflict between science and religion”
Foto by Carrie Ellen Sager, CC BY-SA 2.5
Aus dem Vorwort der ersten Auflage von “Evolution vs. Creationism” geht hervor, dass bereits zur damaligen Zeit (2004) Dutzende Bücher zum Thema Kreationismus existierten. Sie beleuchteten die komplexe Kontroverse aus historischer, juristischer, pädagogischer, politischer, wissenschaftlicher oder religiöser Perspektive. Keines jedoch trug sämtliche Perspektiven zusammen. Diese Lücke füllte – und füllt – das Buch von Eugenie Scott, das damit aus einer Hand einen einführenden Gesamteindruck über die Debatten liefert; eine reiche Sammlung von Quelltexten, in die der erste Teil systematisch und kompetent einführt.
Die zweite Auflage ist erweitert um eine Diskussion der Rechtsgeschichte, die auch den aufschlussreichen Prozess “Kitzmiller v. Dover” (siehe unsere Dokumentation) enthält, sowie um ein neues Kapitel zu Umfragen, öffentlicher Meinung und Medienberichterstattung. Zusätzlich konnte Primärliteratur, die im Verlauf der Rechtsstreitigkeiten öffentlich zugänglich wurden, mit aufgenommen werden. Damit kommen auch die Positionen im O-Ton zu Wort, die für die erste Auflage den Abdruck verweigert haben und nur als Exzerpt wiedergegeben werden konnten.
Hören Sie, was Eugenie Scott selbst zur zweiten Auflage zu sagen hat:
Richter John E. Jones III zur 2. Auflage

Richter John E. Jones III “Eugenie Scott hat ein geradezu enzyklopädisches Wissen über die Kontroverse um Evolution und Kreationismus”
Foto gemeinfrei
John E. Jones III, Richter beim berühmten Kitzmiller vs. Dover Prozess, hat ein Vorwort zur zweiten Auflage geschrieben. Ein kurzer Auszug:
»In den Jahren seit “Kitzmiller” ertappte ich mich immer wieder dabei, dass ich bei der Beschreibung dessen, was ich gesehen, gehört und gelesen hatte, zum Publikum oder zu Einzelnen sagte: “Ihr hättet dabei sein sollen”. Damit wollte ich zum Ausdruck bringen, dass die Zeugenaussagen zugunsten von Evolution überzeugend und verständlich waren.
Ein ganzes Jahr Rechtsstreit zum Thema – inklusive einer sechswöchigen Verhandlung mit Expertenaussagen im Überfluss – war natürlich von Vorteil für mich. Wenige werden in diese glückliche Lage kommen.
Aber nun hat Genie Scott ein Buch vorgelegt für Leser mit keinen oder wenigen Vorkenntnissen. Damit hat Genie meinen Wunsch erfüllt, dass andere meine Erlebnisse aus 2005 teilen können. Für jemanden, der entweder nicht den ganzen Kitzmiller Prozess miterleben konnte oder dem die Zeit fehlt, sich durch tausende Seiten von trockenen Protokollen zu arbeiten, gibt es jetzt ein Kompendium, das meiner Meinung nach sowohl die historischen als auch die wissenschaftlichen Aspekte der Kontroverse sorgfältig darstellt.
Ich empfehle dieses Buch nicht nur Studierenden, sondern jedem, der ein besseres Verständnis eines wichtigen und andauernden Themas unserer Zeit sucht.«