Anthropozentrik am Ende?

von grenzfragen

Dokumentation der RSNG-Tagung vom 6.-8.10.23, die das Bild von der Sonderstellung des Menschen hinterfragte. Ist es nicht eher die Verwobenheit des Menschen mit der Natur? Auf der anderen Seite bedroht auch eine erstarkende KI die Sonderstellung. Was bleibt vom Menschen als „Krone der Schöpfung“?

Digitalisierung – mehr als nur eine neue Technik?

von Martin Breul

Es geht dem systematischen Theologen Martin Breul auch um drei Probleme der Digitalisierung: Erstens ökonomische Interessen, zweitens die Intransparenz der Algorithmen, drittens die Macht der neuen Medien, zu entscheiden, welche Diskurse und Meinungen öffentlich stattfinden.

Maschinenlesbarkeit der Welt

von Alexander Filipović

Der Medienethiker Alexander Filipović greift zunächst die “Lesbarkeit der Welt” als Metapher für den textuellen Zugang des Menschen zur Welt auf. Mit der fortschreitenden Digitalisierung wandelt sich die Lesbarkeit der Welt zunehmend in eine “Maschinenlesbarkeit des Datenuniversums” – mit Konsequenzen.

KI als Forschungsthema der Religionspädagogik

von Birte Platow

Für Birte Platow setzt der Diskursbeitrag von Theolog:innen voraus, dass sie sich technisches Wissen aneignen und ihre theoretischen Grundlagen überdenken müssen. Wichtig sind eine differenzierte Betrachtung von Technik und eine frühe Einbindung in Entwicklungsprozesse. Bezogen auf die Religionspädagogik zeigt Platow auf, wie sich Menschen in Analogie zu vorherrschenden Technologien wahrnehmen, was Auswirkungen auf die Identitätsbildung hat.

Das Streben nach technologischem Enhancement

von Jochen Sautermeister

Der Moraltheologe Sautermeister grenzt Enhancement von Therapie ab und zeigt, dass beide mit Normalitätsvostellungen operieren. Er skizziert einige Leitlinien im Umgang mit Enhancement, die Menschenwürde, Autonomie und Fehlbarkeit in den Blick nehmen.

Der Mensch im Spiegel seiner Technik

von Armin Grunwald

Der wissenschaftlich–technische Fortschritt führt auch auf die Frage, was den Menschen letztlich ausmacht. Wie ist es um Freiheit und Verantwortung bestellt, und was wird künftig aus dem Menschen, wenn die Technik, insbesondere die Künstliche Intelligenz immer besser wird? Der Technikphilosoph Armin Grunwald stellt die alte Frage „Wer bist du, Mensch?“ auf aktuelle Weise neu: Als Frage nach dem Menschen im Spiegel seiner Technik.

Dammbruch der KI? Zum Hype um “chatGPT”

von grenzfragen

Die Abendveranstaltung am 8. Mai bot Gelegenheit, sich mit Katharina Zweig, Andreas Büsch und Monica Eggleston darüber auszutauschen, wie chatGPT und andere generative KIs sinnvoll eingesetzt werden können.

KI – Durchbruch oder Dammbruch?

von grenzfragen

Der Textbot ChatGPT steht exemplarisch für die rasante KI-Entwicklung in allen Bereichen der Gesellschaft. Wie wir hier gestalten können, ohne die Kontrolle über die KI zu verlieren, diskutieren am 8. Mai Katharina Zweig, Andreas Büsch und Monica Eggleston. Hier ein Vorgespräch mit Andreas Büsch.

chatGPT – der populäre Durchbruch der KI?

von grenzfragen

Der KI-Bot “chatGPT” hat einen Hype ausgelöst. Auch im Grenzbereich von Naturwissenschaft – Philosophie – Theologie ist die künstliche Intelligenz kenntnisreich, selbst wenn es ins Detail geht. Ein Blick auf das Fascinosum (und Tremendum) des Bots.