Kommen Tiere in den Himmel?

von Heike Baranzke

Heike Baranzke
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Foto mit freundlicher Genehmigung des Friedhofs "Unser Hafen" in Essen-Frintrop (Rainer W. Seck)

Foto mit freundlicher Genehmigung des Friedhofs “Unser Hafen” in Essen-Frintrop (Rainer W. Seck)

Kommen Tiere in den Himmel? Geschichte, Gegenwart und Theologie von Tierbestattungen

Vortrag bei der Tagung „Der kultivierte Affe – Über Intelligenz, Empathie und Moral bei Tieren“, Akademie der Diözese Rottenburg-Stuttgart, Tagungshaus Weingarten, 3.-4. Juli 2015 (Videodokumentation siehe unten)

Aus ihrem Schwerpunkt “Ethik der Mensch-Tier-Beziehung” heraus denkt die Lehrbeauftragte für Theologische Ethik, Heike Baranzke, über die Geschichte und derzeitige Praxis von Tierbestattungen nach. Bemerkenswert ist dabei die konfessionell unterschiedliche Reaktion von Theologie und Kirchen auf Tierbestattungen und die Frage des Vortrags “Kommen Tiere in den Himmel?”.

“Ich glaube, dass auch die Belferlein, die Hündlein, in den Himmel kommen und jede Kreatur eine unsterbliche Seele hat.” (Martin Luther)

Der Vortrag als Video

      “Nirgendwo ist der Artenschwund so groß wie im katholischen Himmel: Nur Menschen und Engel finden sich dort als Geschöpfe.” (Beate Seitz-Weinzierl)

      Die Vorträge der Tagung

      Für Regine Kather ist die Vielfalt der Arten eine Folge der genetischen Abstammung aller Lebewesen von den einfachsten Organismen. Das menschliche Bewusstsein sei somit nicht in einem unvermittelten Sprung aus toter Materie entstanden, sondern habe sich aus Vorformen entwickelt. Schon einfache Lebewesen hätten einen Anteil an den Möglichkeiten des Menschen.