Wildtiere vs. Weidetiere – Wessen Interessen, wer wägt ab?

Thomas Potthast begibt sich bei der Online-Tagung «Rückkehr der Wildtiere», 4.-5. Dezember 2020, auf die Spuren der Wildtiere wie Wolf, Bär und Luch in Europa, er beleuchtet den Konflikt mit der Weidetierhaltung und entwickelt eine Ethik der Wild- und Weidetiere.

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Potthast benennt zunächst Argumente und befürchtete Kosten der Wildtiergegner, vergleicht aber auch mit Nachbarländern wie z. B. Rumänien, in denen die Koexistenz von Wild- und Weidetieren bereits erprobt sei und der Wolf ökosystemare Funktionen übernommen habe, die andere Kosten vermeide (z. B. Verbiss- und Schälschäden durch Rotwild, Schäden durch Biber, deren Populationen durch dien Wolf kontrolliert werden).

In einer so dicht besiedelten Kulturlandschaft wie Baden-Württemberg gibt es keinen Lebensraum für den Wolf.» (Anette Wohlfahrt, Geschäftsführerin des Landesschafzuchtverbandes)

Nach einer Reflexion verschiedener Positionen der Umweltethik kommt Potthast zu dem Schluss, dass die Schutzwürdigkeit von Wild- und Weidetieren gleichermaßen unstrittig sei. Das setze aber einen neuen politisch-ökonomisch-kulturellen Rahmen voraus und eine Wende in der Agrarförderung. Dann aber sei eine Koexistenz von Wildtieren und extensiver Weidewirtschaft möglich und wichtig.

Abschlussdiskussion

mit den TagungsteilnehmerInnen und Simone Horstmann, Regine Kather und Thomas Potthast

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Die Beiträge der Tagung

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