Ausgangspunkt ist die Vorstellung eines 4-dimensionalen sog. Blockuniversums, Grössl selbst argumentiert jedoch für einen 3-Dimensionalismus mit offener Zukunft, weil weder menschliche Willensfreiheit noch die Personalität und Freiheit Gottes mit einem Blockuniversum vereinbar sind.
Was die Welt im Innersten zusammenhält – Das Konzept der Materie im interdisziplinären Vergleich
Der Begriff der Materie spielt nicht nur in den Naturwissenschaften, sondern auch in den Geisteswissenschaften eine wichtige Rolle. Das lange Ringen um ein Verständnis der alten Dualismen von Geist und Materie oder Bewusstsein und Materie gibt davon ein beredtes Zeugnis.
Gibt es Ziele in der Natur?
Folgt der Lauf der Natur sinnfreien Gesetzen oder bestimmen Pläne und Ziele den Gang der Dinge? Die so genannte Teleologiefrage (Telos = Ziel) ist ein Klassiker der Denkgeschichte, der sich mit neuen Argumenten aktuell zurückmeldet. Eine Tagungsdokumentation von Hildegard Peters und Heinz-Hermann Peitz.
Die Allgegenwart Gottes – Vom Versuch, Unsterblichkeit zu denken
Nur wenn das menschliche Leben durch seine Selbstüberschreitung in seinen transzendenten Grund zu charakterisieren ist, könne – so Kather – Unsterblichkeit im Sinn eines ewigen, der Zeit enthobenen Lebens gedacht werden.
Materie als gefrorener Geist – ist eine rein materielle Welt zur Höherentwicklung fähig?
Brüntrup sieht die zwingende Notwendigkeit, den Materialismus, der von geistloser Materie ausgeht, zu überwinden, um dadurch erst die Evolution wirklich verstehen zu können.
Projektbeispiel: Carsten Bresch über Evolution und was von Gott bleibt
Das Buchprojekt von Carsten Bresch kommt von der wissenschaftlichen Erkenntnis zu einer fundamentalen Unbegreiflichkeit – Anknüpfungspunkt für die Unbegreiflichkeit Gottes und eine negative Theologie. Die anschließende Diskussion bezieht sich kritisch auf diese Unbegreiflichkeit Gottes.
Evolution innerhalb einer trinitarischen Prozess-Kosmologie
Ein allen Wirklichkeitszugängen gerecht werdendes Grundverständnis der Wirklichkeit als ganzer bietet eine trinitarisch-theologisch fundierte Kosmologie, die in der Form einer trinitarischen Prozess-Kosmologie im Rückgriff auf Whitehead ausgearbeitet werden kann.
Die Evolution der Freiheit
Wenn Gott eine Schöpfung ermöglicht, in der Wesen ein gewisses Maß an Freiheit haben, dann kann Gott den Gang der Dinge nicht determinieren.
Über die Seele der Natur
Fasst man den Begriff der ‚Seele’ im Sinn von Aristoteles als dasjenige Prinzip der Lebewesen, das ihre spezifischen Leistungen ermöglicht, dann kann man von einer ‚Beseeltheit der Natur’ sprechen, die natürlich graduell sein wird.
Papst-Tagung über Schöpfung und Evolution (II)
Stellt der Papst die Evolutionstheorie in Frage, wonach die Entwicklung des Lebens auf der Erde ungesteuert verlaufen ist und weitgehend vom Zufall abhängt? Legt sich die Kirche auf die Theorie vom „intelligenten Design“ fest oder gibt es zwischen beiden Auffassungen Verbindungen?