Die objektivierende Perspektive als prinzipiell begrenzt in ihrer Erkenntnisfähigkeit zu erkennen, öffnet einen Raum auch für religiöse Erkenntnis.
RSNG-Kongress 2012 – Methode und Reichweite der Naturwissenschaften
Für einen gelingenden interdisziplinären Dialog gehört die Frage nach Methode und Reichweite der Naturwissenschaften zu den notwendigen Grundlagen. Auf dem Kongress wurden allgemeine erkenntnis- und wissenschaftstheoretische Einsichten an inhaltlichen Details diskutiert.
Die große Geschichte – Grundlage eines sinnvollen Engagements zwischen Religionen und Naturwissenschaften
Nach William Grassie muss die neue evolutionäre Kosmologie (die “große Geschichte”) frühere religiöse Kosmologien ersetzen. Diese können nach wie vor metaphorisch und metaphysisch interpretiert werden, nicht jedoch buchstäblich als Schilderung realer Ereignisse. In der “Großen Geschichte” findet Grassie phantastische Anknüpfungspunkte für Transzendenz.
Die Tugenden des Wissenschaftlers
Am 16. Oktober 2011 wurde die Physikerin Barbara Drossel mit dem Bad Herrenalber Akademiepreis 2011 für Ihren Vortrag “Die Rolle des Zufalls in der Evolution aus Sicht einer Physikerin” ausgezeichnet. Dieser Beitrag schließt nach der Laudatio von Akademiedirektor Klaus Nagorni und dem Festvortrag von Barbara Drossel die nun erschienene Dokumentation der Preisverleihung ab.
Jenseits der Konflikte
Theologie und Naturwissenschaften, sind das nicht Gegensätze? Andreas Losch stellt den Konflikt jedoch als einen modernen Mythos dar.
Kriterien für gelingenden Dialog
Methodisch-technisch verspielte Naturen können die im Buchartikel von Peitz entfalteten Kriterien in einem Benchmarktest zur Anwendung bringen und interdisziplinäre Veröffentlichungen mit Gewinn vergleichen.
Kontingenz oder das Andere der Vernunft
In seinem neuen Buch will Kurt Wuchterl zeigen, dass der Begriff der Kontingenz zur Lösung vieler Probleme zwischen Naturwissenschaft, Philosophie und Religion beitragen kann.
Naturwissenschaft trifft Religion
Das englische Original (übersetzt von Regine Kather) präsentiert sich als DIE Einführung zu dem Verhältnis zwischen Religion und Naturwissenschaft.
Verborgene Natur und verborgener Gott
Der Naturwissenschaftler – so der Physiker Jürgen Audretsch – steht letztlich vor der verborgenen Natur, der Theologe – so Andreas Benk – vor dem verborgenen Gott. Haben beide Erkenntnisweisen eine analoge Struktur, sind die verborgenen “Wirklichkeiten” gar ontologisch verwandt?
Templeton-Preis 2010 an Francisco Ayala
Den Templeton-Preis 2010 erhält Francisco J. Ayala, ein Evolutionsgenetiker und Molekularbiologe für sein “energisches Eintreten gegen die Vermischung von Wissenschaft und Religion und für den gegenseitigen Respekt zwischen beiden”.