Der bekannte biologische Anthropologe R. Wrangham (Harvard University) formuliert gleich in der Einleitung seine zentrale „Kochhypothese“. Diese geht davon aus, dass die großen Übergänge in der menschlichen Evolution auf „die Beherrschung des Feuers und die Erfindung des Kochens zurückgeht“.
Beweisen Neurowissenschaften Unfreiheit?
Das Problem der Freiheit entsteht nicht durch die Neurowissenschaften, sondern durch jene Neurophilosophen, welche neurowissenschaftliche Daten reduktionistisch interpretieren.
Über das Vermögen zur Freiheit
Gegenüber dem vermeintlichen Primat des Objektiven verteidigt Schockenhoff den seinsmäßigen Primat des Mentalen, Subjektiven, das eben nicht eine seinsmäßig abkünftige Modalität des Realen sei.
Vom erfahrungshaften Erkennen Gottes
Die Frage, ob wir uns angesichts der modernen Wissenschaften von der ‚Seele’ verabschieden müssen, zielt allein auf die Geistseele. An der Antwort auf diese Frage hängt nichts Geringeres als der Sinn von Religion überhaupt. Ich möchte daher den Indizien nachgehen, die meiner Meinung nach auch heute noch für eine Geistseele sprechen.
Ist die Seele eine Illusion?
Zusammenfassend lässt sich feststellen, dass die Annahme einer Seele bei Aristoteles keineswegs einen Dualismus impliziert. Aristoteles wendet sich ausdrücklich gegen die dualistische Konzeption Platons und lehnt sowohl die Annahme einer unspezifizierten geistigen Substanz als auch die einer konkreten geistigen Entität ab.
Vom Tierreich zum Menschen
Fasst man Seele als Inbegriff von Identität und Personalität, ist archäologisch gesehen ‘Bestattung’ als ein identitäts- und personenbezogener Vorgang ein Hinweis auf Beseelung.
Abschied von der Seele?
Als Inbegriff von Identität, Personalität und Freiheit garantierte die Seele das unterscheidend Menschliche. Doch das geisteswissenschaftliche Deutungsmonopol über die Seele ist eingebrochen. Mehr und mehr seelische Vermögen werden nun naturwissenschaftlich zugänglich. Um den Menschen zu erklären, scheint die Seele überflüssig.
Ansermet: Die Individualität des Gehirns
Die Schlussfolgerung der Autoren lautet: Die unbewusste innere Wirklichkeit moduliert die Wahrnehmung der äußeren Wirklichkeit und führt daher zu einem stark individualisierten und für jede Person einzigartigen Beurteilungs- und Handlungsprozess.
Detlef Linke im Portrait
Für einen Wissenschaftler bietet Linke eine heute selten gewordene inhaltliche Substanz, was das Menschenbild angeht, vertritt eine tief christliche Ethik.
Encyclopedia of Science and Religion
Encyclopedia of Science and Religion. Die Enzyklopädie ist der Geschichte des Konflikts von Wissenschaft und Religion und dem Dialog zwischen beiden in der Gegenwart gewidmet. Interview mit dem federführenden Herausgeber, J. Wentzel Vrede van Huyssteen.