Am 21. September 2016 eröffnete der Wissenschaftshistoriker Ernst Peter Fischer unsere Reihe “Über die Dunkelheit”. In Anlehnung an sein 2015 erschienenes Buch sprach Fischer über “Durch die Nacht – Eine Naturgeschichte des Dunklen” und fragt: Wie kommen Menschen durch die Nacht? Und welche Eigenschaften haben Menschen dadurch bekommen, dass es die Nacht gibt?
Der kultivierte Affe
Dieses Buch befasst sich mit der Entwicklung des Bildes, das sich die Europäer im Lauf der Jahrhunderte von den Menschenaffen gemacht haben. Dabei wird deutlich, dass sich unser Verhältnis zu den Tieren grundlegend geändert hat – aber dass sich durch die Forschung ebenso unser Selbstbild gewandelt hat.
Naturalisierung der Moral? Gedanken zu Amoris laetitia und Gender
Wenn das Papstschreiben “Amoris laetitia” den Genderbegriff nicht rezipiert und parallel dazu die Enzyklika Humanae vitae von 1968 empfiehlt, besteht die Gefahr einer Biologisierung der Moral.
Plädoyer für eine ethische Lektüre des Begriffspaares Sex / Gender
Bei der Thematisierung des Geschlechterverhältnisses auf den Begriff “Gender” zu verzichten ist für den Moraltheologen Goertz nur um den Preis einer schlechten Naturalisierung unserer Moral möglich.
Biologie und Genderforschung – Sinnvolle Kooperationen zur Erforschung des Phänomens Geschlecht
Das “Geschlecht” ist für die Biologin und Genderforscherin Kerstin Palm als “psychobiosoziales Phänomen” zu begreifen, wobei die Psyche, das Biologische und das Gesellschaftliche untrennbar ineinandergriffen.
“Als Frau geboren oder zur Frau gemacht?” Biologische Anfragen an die Genderforschung
Die Plädoyers der Tagung: Mehr Biologie in der Genderforschung auf der einen Seite, eine genderinformierte Biologie auf der anderen Seite und eine Wertschätzung des Genderbegriffs in der Sexualmoral.
Interdisziplinäres Promotionsstipendium zu vergeben
Das Institut für naturwissenschaftliche Grenzfragen (ING) an der Hochschule für Philosophie hat durch die Förderung der Adolf-Haas-Stiftung die Möglichkeit, im Rahmen des Forschungsschwerpunkts „Die Herausforderung der naturwissenschaftlichen Perspektive für das menschliche Selbst- und Wirklichkeitsverständnis“ ein Promotionsstipendium in Philosophie zu vergeben.
Nature vs. Nurture reloaded – Biologische Anfragen an die Genderforschung
Welchen Anteil haben Sex (das biologische Geschlecht) und Gender (das soziale Geschlecht)? Einladung zu Diskussionsabend über Genderforschung mit Axel Meyer, Kerstin Palm, Stephan Goertz
Evolution – Bewusstsein – Freiheit und das Netz des Lebens
Für Regine Kather ist die Vielfalt der Arten eine Folge der genetischen Abstammung aller Lebewesen von den einfachsten Organismen. Das menschliche Bewusstsein sei somit nicht in einem unvermittelten Sprung aus toter Materie entstanden, sondern habe sich aus Vorformen entwickelt. Schon einfache Lebewesen hätten einen Anteil an den Möglichkeiten des Menschen.
Are we special? Science and Theology Questioning Human Uniqueness
Unter der Leitfrage “Are we special?” veranstaltet die European Society for the Study of Science and Theology (ESSSAT) vom 26.04. bis 01.05.2015 in Lodz (Polen) eine internationale und interdisziplinäre Konferenz zum Thema Menschenbild.