RSNG 2015 – Begrüßung und Einführung

von grenzfragen

Heinz-Hermann Peitz (Akademie der Diözese Rottenburg-Stuttgart) und Tobias Müller (Hochschule für Philosophie München) eröffnen die Tagung “Zeit in Lebenswelt, Wissenschaft und Religion” (Jahreskongress 2015 des Religion and Science Network Germany)

Die Enzyklika “Laudato si” von Papst Franziskus

von grenzfragen

Der Rottenburger Bischof Dr. Gebhard Fürst und der Tübinger Sozialethiker Dietmar Mieth haben die jüngste Enzyklika „Laudato Si“ von Papst Franziskus als eindringlichen Appell zur „ökologischen Umkehr“ angesichts fortschreitender Umweltzerstörung gewürdigt.

Kommen Tiere in den Himmel?

von Heike Baranzke

Heike Baranzke denkt über die Geschichte und derzeitige Praxis von Tierbestattungen nach. Bemerkenswert ist dabei die konfessionell unterschiedliche Reaktion von Theologie und Kirchen auf Tierbestattungen und die Frage “Kommen Tiere in den Himmel?”. So liegen auch die Anfänge der deutschen Tierschutzbewegung im schwäbischen Pietismus.

Würde der Kreatur und Würde des Menschen

von Heike Baranzke

Wie verhält sich die „Würde der Kreatur“ zur „Würde des Menschen“ als Person? Stehen beide Würdebegriffe nicht in Konkurrenz? Schließlich habe in unserer Kultur der Begriff der Menschenwürde stets die Sonderstellung des Menschen und seine Differenz zum Tier betont.

Menschenaffen zwischen Bestialisierung und Humanisierung

von Hans Werner Ingensiep

Die Mensch-Tier-Beziehung wurde von Hans-Werner Ingensiep am Beispiel der Geschichte von Aneignungs-, Abgrenzungs- und Begegnungsmustern gegenüber Primaten konkretisiert. Kurz nach ihrer Entdeckung als „Monster“ eingestuft, seien die Menschenaffen mittlerweile auf dem besten Weg, zu „Personen“ zu werden.

Evolution – Bewusstsein – Freiheit und das Netz des Lebens

von Regine Kather

Für Regine Kather ist die Vielfalt der Arten eine Folge der genetischen Abstammung aller Lebewesen von den einfachsten Organismen. Das menschliche Bewusstsein sei somit nicht in einem unvermittelten Sprung aus toter Materie entstanden, sondern habe sich aus Vorformen entwickelt. Schon einfache Lebewesen hätten einen Anteil an den Möglichkeiten des Menschen.

Weltanschauliche Hintergrundannahmen bei der Interpretation von Nahtoderfahrungen

von Eckart Ruschmann

Für Eckhart Ruschmann gibt es in der Philosophie zunehmend Äußerungen, die dem Naturalismus als Hintergrund-Theorie ein schlechtes Zeugnis ausstellen. Hauptgrund für diese Einschätzung ist, dass ein Hauptversprechen des Naturalismus, Leben und Bewusstsein auf physikalische Prozesse und Beschreibungsformen zurückführen zu können (zu reduzieren) in nichts erfüllt werden konnte.