Nach einer Bestandsaufnahme der Konflikte um Wild- vs. Weidtieren sowie verschiedener Positionen der Umweltethik betont Potthast die Schutzwürdigkeit beider Tiergruppen gleichermaßen. Mit neuen agrar-ökonomischen Rahmen sei eine Koexistenz von Wildtieren und extensiver Weidewirtschaft möglich und wichtig.
Wildwechsel. Erkundigungen zum Verhältnis von Theologie und Ökologie
Simone Horstmann entwickelt ihre Theologie der Tiere methodisch aus einer religionskritischen Perspektive heraus und ex negativo aus den bisherigen kirchlichen Verlautbarungen, die von der Instrumentalisierung der Tiere als “unvermeidbare Grundkategorie” ausgehe. Gegenüber einer Außensicht der Tiere plädiert sie für eine Berücksichtigung der Innensicht und eine verstehende Öko-Theologie.
Vom Netz des Lebens – Ökologische, ethische und ästhetische Dimensionen der Biodiversität
“Mut zur Wildnis!” ist eine Antwort von Regine Kather auf das rasante, vom Menschen ausgelöste Artensterben und die Notwendigkeit des Naturschutzes. Doch was verstehen wir eigentlich unter Natur? Wer gehört dazu, wer ist unerwünscht? Wen also wollen wir schützen? Und warum?
Willensfreiheit ade?
Neurowissenschaftliche Positionen – vom Libet-Experiment bis zur aktuellen Bestreitung der Willensfreiheit.
Grundvertrauen in die Wirklichkeit
Voraussetzung für Identität ist Vertrauen in sich selbst, in andere Menschen und – im Kontext einer theologischen Anthropologie – Vertrauen in Gott.
Stephen Hawking und Gott
Nach Rüdiger Vaas ist das Dass-Sein letztlich unerklärbar, auch nicht durch Transzendenz. Und: Theisten haben ‘Beweispflicht’ für Schöpfung. Erklärungslücke-Argument ist weder notwendig noch hinreichend für Theismus.
Hawkings Kosmologie
Nach Markus Pössel hat die Physik endgültige Antworten auf die Fragen zum Anfang bislang nicht. Aber viele interessante konzeptuelle Ansätze und Möglichkeiten. Hawking stellt vieles davon vereinfacht vor – leider manchmal so, dass der Leser das, was er liest, für gesicherter halten wird, als es ist.
Verborgenheit Gottes und Konstrukte der Theologie
Die Frage von Jürgen Audretsch, ob die verborgene Natur eine Analogie in der negativen Theologie hat, leitet über zum Beitrag von Andreas Benk, der die so genannte “negative Theologie” stark zu machen versucht.
Verborgene Natur und konstruierte Wirklichkeit
Naturwissenschaft beschreibt nicht einfach die Natur an sich, sondern konstruiert Aspekte der Wirklichkeit. Der Erkenntnisprozess stößt dabei an Grenzen der Natur, die sich als widerständig, unzugänglich und verborgen zeigt.
Materie als gefrorener Geist – ist eine rein materielle Welt zur Höherentwicklung fähig?
Brüntrup sieht die zwingende Notwendigkeit, den Materialismus, der von geistloser Materie ausgeht, zu überwinden, um dadurch erst die Evolution wirklich verstehen zu können.