Das Vermögen zur Freiheit – begriffliche Klärung und systematische Auseinandersetzung mit der These des Determinismus.
Wuketits’ Thesen in der Diskussion
Kann man Moral universalisieren? Erklärt die Naturwissenschaft alles? Gibt es echten Zufall? Was ist Wahrheit?
Es diskutierten Dieter Hattrup und Regine Kather mit Franz M. Wuketits. Moderation: Heinz-Hermann Peitz.
Klassische und neue Atheisten
Inhaltlich bringe der neue Atheismus indes nichts Neues, sondern bediene lediglich “Uraltklischees einer Vulgäraufklärung”, wie die systematische Theologin Johanna Rahner in den Worten Klaus Müllers auf den Punkt bringt. Von diesem “marktschreierischen Feuilleton-Atheismus” seien ernster zu nehmende Ansätze zu unterscheiden, die eine neue Runde atheistischer Religionskritik einzuläuten scheinen.
Rückkehr der Religionskritik
Thomas Zenk, Mitarbeiter im DFG-Projekt “Die `Rückkehr der Religionen` und die Rückkehr der Religionskritik”, führte in Ausprägungen und Schwerpunktsetzungen des empirsch nicht leicht zu fassenden “neuen Atheismus ein”.
Projektbeispiel: Carsten Bresch über Evolution und was von Gott bleibt
Das Buchprojekt von Carsten Bresch kommt von der wissenschaftlichen Erkenntnis zu einer fundamentalen Unbegreiflichkeit – Anknüpfungspunkt für die Unbegreiflichkeit Gottes und eine negative Theologie. Die anschließende Diskussion bezieht sich kritisch auf diese Unbegreiflichkeit Gottes.
Evolution innerhalb einer trinitarischen Prozess-Kosmologie
Ein allen Wirklichkeitszugängen gerecht werdendes Grundverständnis der Wirklichkeit als ganzer bietet eine trinitarisch-theologisch fundierte Kosmologie, die in der Form einer trinitarischen Prozess-Kosmologie im Rückgriff auf Whitehead ausgearbeitet werden kann.
Die Geschichtlichkeit der Evolution
Unter ‚Geschichtlichkeit der Natur‘ sollte man laut Hans-Dieter Mutschler Prozesse verstehen, die kontingent sind und Neues, d. h. Emergentes produzieren.
Charles Darwin und die Lehre vom “Intelligent Design”
Laut Darwin-Biografin Eve-Marie Engels gründen die heutigen Konflikte um Darwinismus und Intelligent Design im 19. Jhdt. Dabei lässt sich Darwin weder atheistisch noch theistisch vereinnahmen.
Vom Wissen zur Sinndeutung
Obwohl einige Aspekte religiöser Erfahrungen sicher wissenschaftlich analysiert werden können, sind sie trotzdem nicht vollständig wissenschaftlich erklärbar.
Wissen und Weltanschauung
Nach Michiels muss der Naturwissenschaftler Atheist sein, wenn Gott und Glauben feste Vorgaben sind. Er kann kein Atheist sein, wenn Gott und Glauben persönliche Definitionen sein können, die man seinem Leben anpassen kann.