Unter dem Titel “Was wir über den Glauben wissen” thematisierte Quarks & Co u. a. den Evolutionsvorteil von Religion und das Verhältnis von Glaube und Wissen.
Thomas Nagels Neodarwinismuskritik
Thomas Nagel (*1937) ist einer der führenden Philosophen der USA, der an der renommierten New York University of Law lehrt. Besonders bekannt wurde er durch einen 1974 erschienenen Aufsatz mit dem Titel „What it is like to be a bat“ („Wie fühlt es sich an eine Fledermaus zu sein“), in dem er zeigte, dass wir, selbst wenn wir alles über Anatomie und Physiologie einer Fledermaus wüssten, dennoch nicht beurteilen könnten, wie sich das bewusste Erleben eines derartigen Wesens, das sich durch Echoortung orientiert, die uns Menschen fremd ist, anfühlt.
Peitz: Der vervielfachte Christus
“… Denn selbst wenn wir (was ich nicht glaube) das einzige Leben im Universum wären: im Umstand der unfassbaren Größe und Majestät des Universums liegt eine tiefe Weisheit verborgen, der nachzusinnen sich lohnt. – Danke, Hohenheim, dem Forum Grenzfragen und der katholischen Theologie für dieses wunderbare Büchlein!”
Kreationistische Rückzugsgefechte
Die von Fans wie interessierten Kritikern lang erwartete 7. Auflage des von Reinhard Junker und Siegfried Scherer herausgegebenen Buches „Evolution – ein kritisches Lehrbuch“ ist auf dem Markt. Seit 1986 bringen die Autoren Kritik gegen die so genannte Makroevolution vor und bieten ein Schöpfungsmodell als Alternative an. Wer hier Kreationismus oder Intelligent Design (ID) vermutet, liegt nicht ganz falsch.
Diskussion des Dawkins-Diskurses
Katharina Peetz führt mit dem Dawkins-Diskurs mitten hinein in die Kontroversen um Theologie und Naturwissenschaften.
Galilei und die Kirche
Basis des neuen Werkes ist Chandrankunnels Sabbatical 2007, in dem er unter dem Mentorat von Owen Jay Gingerich, Professor für Astronomie und Wissenschaftsgeschichte an der Harvard University, Quellenarbeit und Forschung betreiben kann.
Die Vermessung des Universums
Lisa Randall gehört zu den intemational bekannten Expertinnen für Elementarteilchenphysik und arbeitet an der Harvard University und am MIT in Boston. Ihr vorangehendes Werk Verborgene Universen – Eine Reise in den extradimensionalen Raum (vgl. NR 2/2007, S. 103) hat nicht nur in den USA und Europa viel Anerkennung gefunden. In dem neuen Buch findet der Large Hadron Collider (LHC) beim CERN in Genf in mehreren Kapiteln besondere Beachtung.
Die Tugenden des Wissenschaftlers
Am 16. Oktober 2011 wurde die Physikerin Barbara Drossel mit dem Bad Herrenalber Akademiepreis 2011 für Ihren Vortrag “Die Rolle des Zufalls in der Evolution aus Sicht einer Physikerin” ausgezeichnet. Dieser Beitrag schließt nach der Laudatio von Akademiedirektor Klaus Nagorni und dem Festvortrag von Barbara Drossel die nun erschienene Dokumentation der Preisverleihung ab.
Aliens und Glaube sind vereinbar!
Außerirdische sind anscheinend – wieder einmal – hoch im Kurs. Nach dem einseitigen Artikel des P.M.-Magazins („Gottesbedrohung aus dem All“) spürt der dem Thema wohlgesonnene Leser das starke Bedürfnis nach seriöser Literatur.
Außerirdische als Gottesbedrohung?
Der von Philipp Saller verfasste Beitrag und das Editorial des Chefredakteurs Hans-Hermann Sprado prophezeien den Religionen im Falle einer Begegnung der dritten Art nicht gerade eine rosige Zukunft. Das Bedrohungsszenario gewinnt seine Plausibilität allerdings allein durch geschickte Verdrehung von Umfrageergebnissen.