Peinlicher Auferstehungsglaube?

von Hans Kessler

Auferstehung ist kein Mirakel, welches Naturgesetze außer Kraft setzt; es ist ein reales Geschehen, das sich aber der empirischen Feststellbarkeit entzieht.

Lehrertagung: Die Frage nach Gott

von Martin Kirschner

Die diesjährige Lehrertagung stellt die aktuellen theologischen Erkenntnisse zum Thema “Die Frage nach Gott” vor. Modelle und Möglichkeiten der Umsetzung werden in Workshops erarbeitet.

Im Diesseits gefangen?

von grenzfragen

Wie ist die österliche Hoffnung der ganzen Schöpfung auf die Überwindung des Todes in der Auferstehung in einer naturwissenschaftlich geprägten und diesseitsorientierten Gesellschaft neu zur Sprache zu bringen, und zwar ohne Überbau, Fremdkörper oder Vertröstung zu sein?

Hereafter – “Sie haben den Tod erlebt”

von Heinz-Hermann Peitz

Seit dem 27. Januar stellt Clint Eastwoods “Hereafter – Das Leben danach” in den deutschen Kinos die Frage nach dem Jenseits. Eastwood thematisiert Nahtoderfahrung und Kontakt mit Verstorbenen. Schafft der Film damit tatsächlich “die glaubhafte Möglichkeit einer Jenseitigkeit”, wie Spiegel-online behauptet? Ist er deshalb gelungen, “weil er der Welt etwas gibt, was sie dringend braucht: Hoffnung”, wie Video-Rezensent Franc Tausch (s. u.) wertet?

Tree of Life – Besprechung von M. Schramm

von Michael Schramm

Zu: The Tree of Life, USA 2011. Große Fragen werden aufgeworfen. Und am Ende illustriert der Film eine Diagnose, die der Philosoph ALFRED NORTH WHITEHEAD unserer Zeit schon vor Jahrzehnten ausgestellt hat: „Die moderne Welt hat Gott verloren und sucht ihn.“ Eine Filmbesprechung von Prof. Dr. Michael Schramm.

Tree of Life – Film oder Gebet?

von Heinz-Hermann Peitz

Klar, dass mich der Film “The Tree of Life” neugierig gemacht hat – geht es doch um die ganz großen Fragen des Menschen: Haben universeller
Makrokosmos und familiärer Mikrokosmos einen letzten Sinn? Zählt der Lebensbaum Darwins oder der Lebensbaum der Religionen? Der Film zeigt die Ambivalenz des Daseins: Schönheit und Leid – Im Großen wie im Kleinen. Immer wieder fragt der Film ähnlich wie Wolfgang Borchert über das Leid: “Wo warst Du?”. Er stellt sich also im Kern der Theodizeefrage, dem “Fels des Atheismus” (Georg Büchner). Und: Er gibt Antworten. Überzeugende?