Leben und Werk von Max Planck

von Hans-Dieter Mutschler

Hans-Dieter Mutschler
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Max Planck: "Die Sprachlosigkeit religiöser Erfahrung greift in gewisser Weise mit der Quantenphysik auch auf die äußere Erfahrung über."Abbildung gemeinfrei

Max Planck: “Die Sprachlosigkeit religiöser Erfahrung greift in gewisser Weise mit der
Quantenphysik auch auf die äußere Erfahrung über.”
Abbildung gemeinfrei

Max Planck wurde 1858 geboren, ragt also noch weit ins 19. Jahrhundert hinein. Er starb 1947 hochbetagt mit 89 Jahren. Planck war ein außerordentlich begabter Mensch, nicht nur ein glänzender Mathematiker und Physiker, sondern auch ein sehr begabter Musiker, der sich ernstlich überlegte, ob er nicht diesen Beruf wählen sollte. Er spielte Klavier, sang und diri­gierte sehr gut und komponierte regelrechte kleine Opern.

Schließlich entschied er sich für die Physik, obwohl ihm sein Lehrer Jolli abgeraten hatte mit dem Argument, in der Physik sei alles Wesentliche schon entdeckt.

Er beendete mit 21 Jahren sein Physikstudium mit der Promotion und war bereits ein Jahr später habilitiert. Mit 28 Jahren (1885) bekam er seinen ersten Ruf nach Kiel. Dies zog sich so lange hin, weil die Theoretische Physik damals in Deutschland kaum anerkannt war. Es sollte sich später – nicht zuletzt durch ihn – gravierend verändern.

Planck trug seine Entdeckung einer neuen Naturkonstante am 14.12.1900 in der Deutschen Physikalischen Gesellschaft in Berlin vor. Dieser Vortrag gilt allgemein als die Geburtsstunde der Quantentheorie. Obwohl er eine so umstürzende Entdeckung gemacht hatte, war Planck zunächst als Theoretiker in Deutschland nicht sehr geachtet. Dies änderte sich erst später, als er Einstein kennenlernte und sich für dessen Relativitätstheorie einsetzte. Daraufhin galt er als “graue Eminenz” in der scientific community, dessen Wort Gewicht hatte. Lesen Sie mehr …

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