Gentest am Embryo: PID in der Diskussion

von grenzfragen

Am 6. Juli 2010 sprach der Bundesgerichtshof einen Arzt frei, der nach künstlicher

Präimplantations-diagnostik  (c) bilderbox.de

Präimplantations-diagnostik
(c) bilderbox.de

Befruchtung Embryonen vor deren Einpflanzung einem genetischen Test unterzog, einer Präimplantationsdiagnostik (PID). Die Pressemitteilung des BGH titelte damals: “Die Präimplantationsdiagnostik zur Entdeckung schwerer genetischer Schäden des extrakorporal erzeugten Embryos ist nicht strafbar”. Der Fall löste – wie zu erwarten – in der Öffentlichkeit und im Spiegel der Presse eine heftige Kontroverse aus, und Befürchtungen wie “Dammbruch” und “Eugenik” ließen nicht lang auf sich warten.
Um eine Übersicht über das breite Feld der Argumente, Kontexte und Hintergründe zu gewinnen, hat die Akademie der Diözese Rottenburg-Stuttgart die PID in einem aktuellen Fenster und mit einem interdisziplinär zusammen gesetzten Podium diskutiert. (Die Dokumentation wird noch vervollständigt)

Podiumsdiskussion zur PID Dr. Katrin Bentele, Prof. Dr. Dietmar Mieth (Moderator), Dr. Helmut Heilbronner, Prof. Dr. Hinner Schütze

Podiumsdiskussion zur PID Dr. Katrin Bentele, Prof. Dr. Dietmar Mieth (Moderator), Dr. Helmut Heilbronner, Prof. Dr. Hinner Schütze

 

ReferentInnen der Tagung

Dr. Katrin Bentele
Wissenschaftliche Referentin beim Deutschen Ethikrat Berlin

Dr. Helmut Heilbronner
Humangenetiker, Ärztlicher Leiter des Instituts für Klinische Genetik des Klinikums Stuttgart

Prof. Dr. Dietmar Mieth
Ethiker am Katholisch-Theologischen Seminar der Universität Tübingen

Prof. Dr. Hinner Schütze
Jurist, Dozent an der Hochschule für Polizei Villingen-Schwenningen

Die Beiträge der Tagung