Die objektivierende Perspektive als prinzipiell begrenzt in ihrer Erkenntnisfähigkeit zu erkennen, öffnet einen Raum auch für religiöse Erkenntnis.
Warum glauben, wenn Wissenschaft doch Wissen schafft?
“Für Religion ist Glaube primär, Wissen sekundär, für die Naturwissenschaft umgekehrt.” Mutschler über das spannungsreiche Verhältnis von Wissen und Glauben.
Biologe Reichholf über Papst und Evolution: Schöpfung mangelhaft!
In den aktuellen Streit um die Evolutionstheorie hat sich nun auch der Papst eingeschaltet. Evolutionsbiologe Josef Reichholf verteidigt die Wissenschaft.
Intelligent Design in Schulen? Verfassungswidrig!
Dem Versuch der Schulbehörde von Dover (Pennsylvania, USA), “Intelligent Design” als Alternative zur Evolutionstheorie im Unterricht zu behandeln, ist mit dem Urteilsspruch vom 20.12.2005 eine klare gerichtliche Absage erteilt worden. (Übersetzte Auszüge aus dem Urteil)
Schöpfung oder Evolution? Die falsche Alternative
Der Biologe Peter Sitte ist “sehr entschieden der Meinung, dass die Frage ‚Schöpfung oder Evolution‘ falsch gestellt ist. Ich sehe keine Unvereinbarkeit von Schöpfungs- und damit Gottesglaube einerseits und biologischen, allgemein: naturwissenschaftlichen Erkenntnissen andererseits.”
Teilhard de Chardin: Meine denkerische Position
Skizze und Kommentar der „Weltanschauung” Teilhards de Chardin an Hand einer von Teilhard selbst erstellten Zusammenfassung („Ma position intellectuelle“, 1948) durch Thomas Broch.
Was die Geisteswissenschaften unterscheidet
Das stete Zurückfallen der geisteswissenschaftlichen Forschung hinter die naturwissenschaftliche liegt an dem mangelnden Bestreben, die Ursachen der Dinge zu erkennen. Aus dieser selbst verschuldeten Misere helfen uns freilich auch Erfolgsmodelle aus Physik oder Biologie nicht ohne weiteres heraus.
Wer sagt, was Leben ist?
Wer sagt, was Leben ist? Haben die Humanwissenschaften mit dem ‘Leben’ nichts mehr zu tun? Tatsächlich ducken sie sich weg, als wollten sie nicht gesehen werden. Oder sie laufen den Naturwissenschaften nach. Beides hilft nicht.
Der Streit um die zwei Kulturen
Sofern es einen gemeinsamen Nenner der Kontroversen gibt, geht es um die Einheit der Wissenschaft als einer unverzichtbaren Voraussetzung, um gemeinsame, rational nachvollziehbare Maßstäbe für Forschung durchsetzen und legitimieren zu können. Wer aber bestimmt die Maßstäbe?
Erschüttertes Vertrauen?
Die Herstellung eines Vertrauenspaktes zwischen der Forschung, der forschungsbasierten Industrie und den Menschen, die auf ihre Produkte angewiesen sind, wurde allzu lange vernachlässigt.
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