Die Philosophin Regine Kather verweist darauf, dass Menschen mit einer Nahtoderfahrung eine Transzendenzerfahrung machen.
Die Nahtoderfahrung kann neurobiologisch nicht vollständig erklärt werden
Für den Mediziner Wilfried Kuhn steht die Tatsache, dass bei der Nahtoderfahrung ein komatöses Gehirn bewusste, klare und lebhafte Wahrnehmungen erfährt, im Widerspruch zum neurobiologischen Weltbild. Der Vortrag erläutert diese These.
Vom Manifest der Hirnforscher zur “reflexiven Neurowissenschaft”
Felix Tretter hinterfragte das Menschenbild mancher Hirnforscher. Es lege sich eine Fülle von Fragen nahe, die auf sprachliche, logische und kategoriale Schwachpunkte hindeuteten.
Manifest der Hirnforscher – Tagungsdokumentation
Vor genau zehn Jahren machten bekannte Hirnforscher in einem Manifest mit Zukunftsprognosen hellhörig: Die Rede war vom Segen neuartiger Psychopharmaka bis hin zu “beträchtlichen Erschütterungen” unseres Menschenbildes. Was davon ist eingetroffen und wie sehen die Zukunftsperspektiven der Hirnforschung aus?
Über Nahtoderfahrung, Seele und Auferstehung
„Unsterbliche Seele – Auferstehender Leib“: kann man so etwas begründet annehmen? Der Tod bilde dem Theologen Hans Kessler zufolge für unser Erkennen eine unübersteigbare Grenze. Wir wüssten nicht, was „nach“ dem Tod kommt. Wir hätten keine Informationen darüber. Wir hätten Hoffnungen, Hoffnungsentwürfe.
Unsterbliche Seele – Auferstehender Leib?
Was lässt sich heute im Horizont einer naturwissenschaftlich geprägten Welterfahrung theologisch und philosophisch verantwortet über ein Leben nach dem Tod sagen?
Grenzerfahrungen an der Schwelle zum Jenseits
Trotz aller naturwissenschaftlichen Erfolge – so die Philosophin Regine Kather – sei das Unbehagen an einer rein materialistischen Deutung des Lebens nie vollständig erloschen. Ist der Geist wirklich nur ein kraftloses Erzeugnis materieller Vorgänge?
Die Hoffnung auf ewiges Leben vor dem Anspruch der Vernunft
Während die Tradition der abendländischen Philosophie eine Reflexion über den ontologischen Status der menschlichen Seele vorgezogen hat, stützt sich die zeitgenössische Philosophie mehr auf eine Ontologie der Interpersonalität und einer Phänomenologie der Liebe und der Gabe, die eine weitere Entwicklung verdient.
Evolution und Religion
Mit dem Thema „Evolution der Religion oder Religion der Evolution?“ waren NachwuchswissenschaftlerInnen zur Frühjahrsakademie des forum scientiarum in Zusammenarbeit mit der Akademie der Diözese Rottenburg-Stuttgart eingeladen. Anlässlich von drei Impulsreferaten wurde diskutiert, wie auf der einen Seite Evolutionsforscher Religion und auf der anderen Seite Theologen die Evolution in ihr jeweiliges Denken einbeziehen.
Zeit und Ewigkeit
“Ewigkeit” ist nicht unendliche Fortdauer in der Zeit und Langeweile! Was also meint “Ewigkeit”, was haben subjektives Zeitempfinden und objektive Zeit miteinander zu tun? Ein Physiker und eine Philosophin klärten bei der Tagung “Zeit und Ewigkeit” Begriffe, die interreligiös von zentraler Bedeutung sind.